Die Bilder der Schiffskatastrophen vor der libyschen Küste rütteln auf, berühren und bedrücken uns. Der Tod so vieler Menschen, die ihr Leben menschenverachtenden Schlepperbanden anvertraut haben, führt uns das Unheil vor Augen, das Ungerechtigkeiten in den Herkunftsregionen der Menschen und zerfallende Staaten auf ihren Fluchtrouten anrichten können. Wir wollen den tatsächlich Verfolgten helfen. Aber wir sollten den Menschen, die nicht politisch verfolgt sind oder vor einem Bürgerkrieg fliehen, keine falschen Hoffnungen machen. Sie müssen in ihre Heimatländer auch zurückkehren. Es muss einen Unterschied machen, ob man anerkannter Flüchtling oder zur Ausreise verpflichtet ist.
Unser Ziel bleibt,dass Menschen, die vor Krieg, Gewalt, Vertreibung und Verfolgung fliehen, hier eine neue Heimat finden können und sich unserer Gesellschaft zugehörig fühlen. Das gehört zu unserer christlichen Verantwortung.
Das Grundrecht auf Asyl ist ein wichtiger Bestandteil unseres Grundgesetzes. Es ist unsere Pflicht, Menschen in Not zu helfen, die in ihren Heimatländern bedroht, verfolgt oder misshandelt werden. Das müssen wir immer wieder deutlich machen und insgesamt noch stärker für unsere Demokratie werben.
Darum muss man den Kirchen und vielen Christen und Ehrenamtlichen, die sich in der Flüchtlingshilfe engagieren, danken. Ich lade Sie herzlich ein, mit unseren
Gästen am 27. Mai 2015, 19.30 Uhr, im Burghotel Paß in Südlohn-Oeding ins Gespräch zu kommen und zu diskutieren.
Die komplette Einladung finden Sie hier. Bitte bringen Sie weitere Interessierte mit!
Es grüßt Sie herzlich, Ihr Jens Spahn Kreisvorsitzender