Dem Haupt- und Finanzausschuss wurde von Bürgermeister Seier in der Sitzung am 13.09.2010 zunächst die Über- und außerplanmäßigen Ausgaben des zweiten Quartals vorgelegt.
Neben zahlreichen Arbeiten des Winterdienstes, dessen gute Arbeit hier noch einmal hergehoben werden sollte, war ein weiterer Kostenpunkt im Bereich der Gutachter- und Gerichtskosten sowie abwassertechnische Untersuchungskosten zu verbuchen. Die gesamten Mehrausgaben zum 30.06.2010 belaufen sich auf rund 24.000 Euro.

Hinsichtlich des Zukunftsinvestitionsgesetzes NRW (Konjunkturpaket II) sind die wesentlichsten Maßnahmen fertiggestellt und abgeschlossen, so dass bisher im Bereich Infrastruktur-Bildung Mittel in Höhe von 1.089.218,56 € und im Bereich Infrastruktur 752.229,76 € abgerechnet bzw. beauftragt wurden.
Der überwiende Teil der Maßnahmen bezog sich auf die energetische Verbesserung von Schul- und Kindergartengebäuden oder Sportanlagen in der Gemeinde.

Beide Tagesordnungspunkte wurden vom Ausschuss einstimmig beschlossen.

Das Projekt "Regionale 2016 ZukunftsLAND"bot der Gemeinde Reken mehrere Projektbeteiligungen, die im Ausschuss vorgestellt wurden.
Die Gemeinde Reken beteiligt sich demnach an dem Projekt "Bahnerlebnis Coesfeld-Reken-Dorsten", bei dem an einer an der Banhstrecke verlaufenden Fahrradstrecke die Geschichte und die Zukunft dieser Bahnstrecke mit Haltepunkten ausgearbeitet werden soll.
Ein weiteres Projekt, welches zusammen mit der Stadt Gescher und den Gemeinden Heek, Heiden, Legden, Raesfeld, Schöppingen und Velen entwickelt wurde, hat unter dem Namen "ZUKUNFT verstanden" zum Ziel, die Straßenbeleuchung der Gemeinden auf LED-Technik umzustellen. Hiermit würden bis zu 80% Energie zur herkömmlichen Glühbirne gespart werden. Eine im Vergleich zu anderen Projekten außerhalb der Gemeinde, die eher auf Denkmalserrichtung ausgerichtet sind, zukunftsweisendes Projekt, so die Meinung der CDU Reken. In diesem eher unspektakulären Projekt würden Folge- und Energiekosten minimiert und eingespart statt produziert und in die Höhe getrieben.
Zuletzt stellte Bürgermeister Seier das Projekt "Landschaftsraum Weißes Venn" als drittes Projekt vor, an dem die Gemeinde beteiligt ist. Weitere Projektpartner sind die Städte Coesfeld, Dülmen und Gescher sowie die Gemeinden Reken, Velen und Heiden.
Ziel dieses Projektes soll die ökologische Aufwertung und touristische Erschließung dieses dünn besiedelten Raumes sein.
Die von der Verwaltung vorgeschlagenen Projektbeteiligungen wurden einstimmig befürwortet.

Mitteilung hatte die Gemeinde im öffentlichen Teil der Sitzung nicht zu verkünden. Anfragen wurden nicht gestellt.