Pressemitteilung der CDU Reken

Antrag der Fraktion der Grünen „Einleitung der Energiewende in Reken"

Zu dem oben genannten Bericht in der Borkener Zeitung vom 25.06.2011 nimmt die CDU der Gemeinde Reken wie folgt Stellung:

 

„Mit großer Verwunderung und Erstaunen hat die CDU Reken den Antrag der Grünen zur Einleitung einer Energiewende in der Gemeinde Reken zur Kenntnis genommen und möchte diese nicht unkommentiert lassen.

Obwohl es sich hierbei eigentlich um ein Kernthema der Grünen Fraktion handeln sollte, ist wie bei allen Anträgen der Grünen, auch dieser Antrag wieder gespickt von fachlichen und sachlichen Fehlern:

1. Die Prüfung im Mun.- Depot Hülsten, Windkraftanlagen und Photovoltaik – Anlagen zu implementieren, wurde bereits vor einigen Jahren durch die Verwaltung der Gemeinde Reken geprüft und verworfen, da durch den Wald und einer entsprechenden Beschattung dieser Standort hierfür denkbar ungeeignet ist und die notwendige Zustimmung der Bezirksregierung nicht erteilt würde.

2. Es gibt keine vier, sondern nur drei ausgewiesene Flächen im Regionalplan für Windkraftanlagen in Reken, davon sind zwei im Flächennutzungsplan dargestellt. Die dritte Ausweisung wurde gerade durch die CDU- Fraktion beantragt.

3. In der Gemeinde Reken werden zwischenzeitlich rd. 50 % des genutzten Stromes durch regenerative Energien (Windkraft, Photovoltaik und Biogasanlagen) erzeugt. Alle diese Maßnahmen wurden auch ohne Anträge der Grünen umgesetzt. Dieses tolle Ergebnis wurde zwar schon mehrmals öffentlich kommuniziert, scheint aber bei der Fraktion der Grünen immer noch nicht angekommen zu sein.

Wieder einmal wird von der grünen Fraktion der Eindruck erweckt, in Reken herrscht zu diesem Thema Stillstand, oder nur sie selbst würden sich Gedanken zu dieser Frage machen.

Die alternativen Energien in Reken sind schon in voller Fahrt, leider ohne nennenswertes Einbringen der Grünen. Sie sind lieber gegen alles, statt sich durch Sachverstand und Kompromissfähigkeit in das politische Leben in Reken einzubringen. Vielleicht sollte man sich zukünftig die Mühe machen, Pressemitteilungen bzw. Anträge der Grünen aus Bund und Land nicht einfach nachzuplappern, sondern die darin enthaltenen Ideen auf die örtlichen Verhältnisse anzupassen."